Die 1870er waren geprägt durch Aufwertungs- und Investitionsmaßnahmen für den Fremdenverkehr in Zwischenahn. Längst hatte man dessen Wirtschaftskraft erkannt. Mit dem Bau des Kurbadehauses direkt am See war der Grundstein für „Bad“ Zwischenahn gelegt. Es folgte der Aufstieg zum „heilmedizinischen Zentrum“. Der Sanitätsrat Dr. Alexander Niemöller aus Vechta trug maßgeblich hierzu bei. Er kaufte 1895 das Badehaus und machte daraus ein Sanatorium, das künftig überwiegend von Patienten der Reichsversicherungsgesellschaft genutzt wurde.
Auf Antrag des Ortsausschusses Zwischenahn erfolgte im Dezember 1919 die Ernennung zum „Bad“ durch das Oldenburgische Staatsministerium. Ein weiterer Schritt für den Aufschwung des Kurortes war die Gründung der Kurbetriebsgesellschaft 1956. Als eigene Tochtergesellschaft der Gemeinde ist sie für die Förderung des Kurwesens verantwortlich - bis heute.
Am 4. Januar 1956 kommt
es zur Gründung der Kurbetriebsgesellschaft
Bad Zwischenahn mbH.
Am 21. Februar wird Bad Zwischenahn in die Reihe der deutschen Heilbäder aufgenommen und darf fortan die Bezeichnung „Moorheilbad“ tragen.
Das neue Kurbadehaus mit angeschlossenem Moortrakt und Kneippbad wird eingeweiht. Das Moor kommt per 2,8 km Pipeline aufbereitet aus dem Torfspitt Kayhauser Moor.
Bad Zwischenahn erhält die staatliche Anerkennung als Moorheilbad durch das Land Niedersachsen.
Die Rheuma-Spezialklinik, mit 150 Betten und zusätzlich 90 Betten in Dependancen, wird eingeweiht.
In diesem Jahr wird die Rheumaklinik durch zwei Bautrakte erweitert. Es entstehen rund 170 zusätzliche Betten.
Das Wellenhallenbad mit eigenem Café ergänzt jetzt das Angebot in Richtung ganzheitliches Freizeitvergnügen.
In einem Neubau auf dem Gelände der Klinik sind nun die Badeverwaltung und Badeinspektion, Massagen, Elektrotherapie und Physikalische Abteilung untergebracht.
Die Kurbetriebsgesellschaft erwirbt von der Gemeinde eine alte Jugendstilvilla aus dem Jahre 1911, die seit Ostern 1989 als „Haus der Begegnung“ für Veranstaltungen genutzt wird.
Die Klinik wird um das Haus E am See ergänzt. Damit stehen weitere 42 Patientenzimmer zur Verfügung.
Eröffnung der Ambulanten Reha-Abteilung in der Fachklinik.
Übernahme der Klinik für Onkologische Rehabilitation in die KBG.
Eröffnung des neuen Klinikgebäudes für das Ambulante Reha-Zentrum, die Klinik für Onkologische Rehabilitation sowie Umzug und Zusammenlegung der administrativen Bereiche.
Indikationserweiterung Neurologische Rehabilitation: Beginn 1. Bauabschnitt
Ministerpräsident Stephan Weil übergibt im Reha-Zentrum am Meer Urkunde zur Prädikatisierung als Kneippkurort.
Wir haben mit unserem neuen Parkhaus am Meer noch mehr Parkmöglichkeiten für unsere Patienten und Gäste geschaffen. Das Parkhaus befindet sich direkt auf dem Klinikgelände.